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Berichte 2019 

Einstein-Marathon

Karsten als ZugläuferUlm, 29.09.2019 (DG) Beim Einstein-Marathon waren wir über die halbe Distanz und beim 10er am Start. Unser schnellster im Halbmarathon nahm die Bezeichnung wörtlich und lief auch nur mit halber Kraft: Karsten Schubert übernahm kurzfristig die Aufgabe als Zugläufer für die Zielzeit 1:30. So kam es, dass Karsten ganz ungewöhnlich nicht ganz vorne zu finden war, sondern nur im vorderen Feld mitschwamm. Dabei zog er eine ganze Traube von Läufern mit sich und etliche auch in weniger als 1h30 ins Ziel. Karstens Zielzeit von 1:29:36 kann schon als (etwas übermotivierte) Punktlandung verstanden werden. 

Den Zugläufer 1:45 gab es leider nicht, das war aber das Ziel von Julia Wetzel und Jasmin Rauch. Julia konnte ihre tolle Form vom Transalpine-Run nahezu 1:1 von der Vertikalen in die Horizontale übertragen und pulverisierte ihre PB: Mit 1:44:29 (Platz 15 AK/Platz 79 Gesamt) blieb sie unter den angepeilten 1:45 und erstmals überhaupt unter 1:50. Jasmin konnte da leider nicht ganz mithalten und hätte sich nach ihrer tollen Bestzeit beim bergigen Köngisschlösser-HM in Füssen hier in Ulm ein bisschen mehr erhofft, auch wenn ihre 1:48:19 (50./136.) immer noch neue PB bedeuten.

Michael Enderle, Swen Lorenz, Dieter Greulich und Alexander Schmid nahmen am LIQUI-MOLY-Citylauf teil.  Dabei konnte Michael mit Gesamtplatz 3 (1. AK M35) in starken 34:07 sogar aufs Podest laufen. Auf Sieger Stefan Schmauder fehlten ihm nur 22 Sekunden. Swen war mit 37:27 trotz AK-Sieg und Gesamtplatz 14 nicht 100% zufrieden. Ganz anders Dieter (37:59, 17./1.) und Alexander (43:39, 7./84.), die ziemlich genau ihre angstrebten Zeitziele erreichten. Insgesamt also ein nicht nur vom Wetter her traumhafter, sondern für uns auch überaus erfolgreicher Lauftag.

Ergebnisse

 

Transalpine Run

Sulden am Ortler (I), 08.09.2019 (JW) Julia Wetzel nahm mit ihrer Teampartnerin Silvia Schöllhorn am Transalpine Run teil und überquerte in acht Tagen mit insgesamt geplanten 273,8 km, 16.150 hm im Aufstieg und 14.407 hm im Abstieg die Alpen. Ein Start ist nur im Zweier-Team möglich und während des Rennes dürfen sich die Teampartner max. zwei Minuten voneinander entfernen.

TAR Siegerpodest TAR (C) Sportograf.com

Bild links: privat, Bild rechts: Copyright by Sportograf.

Gestartet wurde am 31.08.2019 die erste Etappe in Oberstdorf. Bei sehr heißen Wetterbedingungen machten sich 450 Teams (hiervon 150 Run2, nur Etappe 1 und 2) auf den Weg nach Lech am Arlberg in Österreich mit 39,4 km und 2.343 hm. Silvia und Julia erreichten nach reichlich Schwierigkeiten aufgrund der Hitze das Ziel auf Platz 15 in der Tageswertung der Kategorie Master Women.
Tag 2 startete nun in Lech am Arlberg. Die Strecke führte bei bestem Laufwetter über 27,7 km und 1.787 hm nach St. Anton am Arlberg. In der Tageswertung konnten sich Silvia und Julia verbessern und erreichten das Ziel auf Platz 13.

Am dritten Tag verlief die Strecke von St. Anton am Arlberg nach Landeck über 39,2 km und 1.968 hm. Mit ganztägigem Nieselregen und schwierigen Streckenbedingungen erreichten Silvia und Julia Platz 14 in der Tageswertung.

Am vierten Tag wurde die sog. Königsetappe unter die Füße genommen. Die Königsetappe war mit 46,3 km und 2.895 hm die längste Etappe des Laufes und führte von Landeck nach Samnaun in die Schweiz. Die Königsetappe beendeten Silvia und Julia auf Platz 9 in der Tageswertung.

Mit dem Bergsprint stand an Tag 5 nun der „Ruhetag“ an. Dieser führte mit 7,8 km und 834 hm von Samnaun zur Bergstation Alp Trida. An diesem Tag ist die 2-Minuten-Regel aufgehoben und jeder Läufer darf individuell finishen. Für die Teamwertung wird die Zeit des langsameren Läufers herangezogen. Silvia und Julia entschieden sich deshalb auch diesen Tag gemeinsam zu finishen und erreichten in der Tageswertung Platz 13.

Am Tag 6 zog der Tross weiter über 40,5 km und 2.275 hm von Samnaun nach Scuol. Bei Graupel, Regen und viel Schlamm auf der Strecke kämpften sich Silvia und Julia nach Scuol durch und erreichten in der Tageswertung Platz 8. 

Am siebten Tag führten 44,9 km und 1698 hm von Scuol nach Prad am Stilfserjoch in Italien. Bei Starkregen, kaltem Wind und Schnee ab einer Höhe von 1.700 Meter verlief die Strecke durch die beeindruckende Uina-Schlucht. Silvia und Julia erreichten in der Tageswertung wieder Platz 8.

Die finale Etappe an Tag 8 führte von Prad am Stilfserjoch zum Ziel in Sulden am Ortler. Aufgrund von Schneefällen musste am letzten Tag auf eine Alternativroute ausgewichen werden um die Tabarettascharte auf knapp 2.900 Meter Höhe zu umgehen. Die Alternativroute umfasste 26,6 km und 2.200 hm. Glücklich und stolz erreichten Silvia und Julia das Ziel in Sulden erneut auf Platz 8 in der Tageswertung.

In der Gesamtwertung über alle acht Etappen erreichten Silvia und Julia einen starken 10. Platz!

Ergebnisse

 

Fischbacher Triple

Fischbach, 26.07., 02.08. und 09.08.2019 (DG) Bei den Fischbacher Abendsportfesten stellt Michael Enderle einmal mehr seine Vielseitigkeit unter Beweis und zeigt, dass er neben Straßenlauf und Triathlon auch klassische Bahnrennen kann. Beim ersten der drei Fischbacher Abendsportfeste belegte Michael über 3000m in 9:28,28 ebenso den dritten Platz wie eine Woche später über 5000m in noch deutlich stärker einzuschätzenden 16:00,19. Den Abschluss bildete dann das 1500m-Rennen am 9. August. Hier konnte sich Michael platzierungsmäßig sogar noch steigern und belegte in 4:23,13 den zweiten Rang. 

 

Gemischte Gefühle beim Südtirol Ultra-Sky-Race

Bozen (I), 27.07.2019 (PP) Unser Trail-Spezialist Piotr Pracki nahm beim Südtirol Ultra Sky-Race die 69km-Distanz in Angriff und finishte in 12:03:12. Das unvergessliche Lauferlebnis wurde vom Todesfall einer Norwegerin überschattet, die vom Blitz getroffen wurde. Nachfolgend sein spannender und eindrücklicher Bericht. 

Südtirol UltraskyraceSüdtirol Ultraskyrace

Ich hatte 3 sehr intensive Tage in Südtirol erlebt. Dabei stand von Anfang an die Auseinandersetzung mit den Naturgewalten und unser Verhältnis dazu im Mittelpunkt. Als ich am Donnerstag ins Sarntal angereist bin, unternahm ich am frühen Nachmittag einen 10km Trail-/Skyrun vom Penser Joch auf das Sarner Weißhorn. Dabei beobachtete ich das durchaus labile Wetter sehr aufmerksam. Trotzdem schaffte ich es am Ende recht knapp zurück zum Auto, bevor ein sehr rasch aufziehendes Unwetter mit Blitz und Donner in unmittelbarer Nähe aufkam. Anschließend fuhr ich durch das Sarntal hinunter nach Bozen auf den Campingplatz. Dort kam dann ggn 21 Uhr wieder ein gewaltiges Gewitter mit Sturm und Hagel runter, es gewitterte anschließend noch die ganze Nacht. Es wurde am nächsten Tag von 14.000 Blitzeinschlägen gesprochen. Noch an diesem Abend kam ich kräftig ins Grübeln, ob ich den Lauf am Samstag überhaupt antreten soll. Die Wettervorhersage kündete tendenziell noch eine weitere Verschärfung der Gewittergefahr. Im Laufe des Freitags gewitterte es zwar wieder, aber deutlich milder und am Abend ist die Ultra-Strecke regulär gestartet. Die Nacht war dann sternenklar und ich entschied mich am Samstag früh meine 69km mit 3900hm anzugehen. Ich beobachtete stets sehr kritisch die Wetterentwicklung, doch erfreulicherweise blieb es bis in den späten Nachmittag heiter und es sah lange nicht nach einem drohenden Gewitter aus. Erst ca 1 Stunde vor meiner Zielankunft braute sich über den umliegenden Bergen von Bozen eindeutig was zusammen. Das beunruhigte mich dann aber kaum, denn ich hatte nur noch wenige km bis ins Ziel und schaffte es quasi mit einsetzendem Regen kurz nach 19 Uhr nach gut 12 Stunden sehr glücklich ins Ziel.

Ich trank noch kurz ein Cola und fuhr, nachdem der Regen bald nachgelassen hat, mit dem Fahrrad 5km zurück zum Campingplatz. Ich duschte, gönnte mir noch ein paar südtiroler Nocken und ein feines Steak und legte mich zufrieden hin.

Heute morgen nach dem Aufwachen lese ich eine SMS des Veranstalters: Die Siegerehrung am Sonntag Vormittag wird aufgrund eines tragischen Unglücks abgesagt.

Die langsameren Teilnehmer der Ultra-Strecke befanden sich zu der Zeit, als ich ins Ziel kam zum Teil noch in Hochgebirgsregionen der Sarner Alpen. Ggn 19:15 wurde dabei eine Teilnehmerin aus Norwegen von einem Blitz getroffen und starb.

Dieses tragische Ereignis überschattet nun das persönliche Ergebnis eines für mich wirklich unvergesslichen Berglaufs. Ich war mit meiner Leistung sehr zufrieden und werde weiterhin durch die Berge und die Natur rennen.

 

Platz 2 in HDH

Heidenheim, 02.06.2019 (ME) Am Sonntag wurde erneut der Heidenheimer Stadt Lauf ausgerichtet. Michael hatte bereits fünf Mal teilgenommen: 2007, 2008, 2009, 2016 und 2017. Die Vorfreude war groß, da insgesamt 1.000 Läufer/Innen beim 10 km Lauf gemeldet waren. Zudem ist die Atmosphäre toll. Michael konnte seine Jahresbestzeit erneut steigern: 34:18 min. Platz 2 in der Gesamtwertung war der Lohn.

Ergebnisse

Eiskalte Dusche in Tannheim 

Tannheim, 25.05.2019 (DG) Julia, Jasmin und Dieter planten einen schönen Samstagsausflug ins Tannheimer Tal, den wir zum Start auf den verschiedenen Strecken beim Tannheimer Seenlauf nutzen wollten. Das Wetter machte uns da einen kleinen Strich durch die Rechnung. Lediglich Dieter, der über 10km unterwegs war und mit 39:43 gerade so sein Minimalziel (sub 40) erreichte, kam trocken ins Ziel. Jasmin musste das letzte Drittel ihres 22km-Laufs im kalten Dauerregen bewältigen war jedoch mit ihrer Zeit von 2:10 nach längerer Verletzungspause durchaus zufrieden. Julia erwischte es auf dem Trail-Run dagegen richtig. Sie bekam das volle Programm ab mit Regen, Graupel, Nebel und Donnergrollen. Aber Julia kennt es dieses Jahr fast nicht anders und so finishte sie tapfer in 4:14 und hat damit einen weiteren Vorbereitungslauf auf dem Weg zum Transalpine-Run eingetütet. 

Ergebnisse

Champagnerdusche in Epernay

Épernay, 26.04.2019 (KS) Über die Osterferien konnte Karsten erstmals an einem Wettkampf in seiner 3. Heimat, der Champagne, teilnehmen. Bei guten Bedingungen reichte es mit einer 34:14 min leider nicht ganz für eine Verbesserung der Leistung aus Leipzig. Angesichts des Kopfsteinpflasters und des sich lang hinziehenden Anstiegs auf der „Avenue de Champagne“, die auf 2 Runden zu belaufen war sowie einem starken Schlussspurt reichte es dennoch zu einem 5. Platz als schnellstem Ausländer. Der gewonnene Champagner ist bereits kaltgestellt für die kommenden Erfolge! 

Ergebnisse

Der Osterhase bringt einen Doppelsieg

Öpfingen, 20.04.2019 (ME) Nach den guten Ergebnissen von Kellmünz haben sich Michael und Swen erneut für einen gemeinsamen Start entschieden. Dieses Mal beim Öpfinger Osterlauf über die 5,25 km. Mit dem Gedanken im Hinterkopf, "es muss nicht immer ein vermessener 10 km Lauf sein", sind beide auf die kurze Distanz gegangen. Die ersten 3 km sind Michael und Swen Seite an Seite gelaufen, sodass der Funfaktor groß war. Michael setzte sich dann nach rund 3,2 km ab und konnte einen Vorsprung von 27 Sekunden herauslaufen. Swen zog sein Tempo bis ins Ziel gut durch und wurde Zweiter mit einem deutlichen Vorsprung vor dem Dritten. Ein "Doppelsieg" der sicherlich für die Tempohärte wichtig war. Die interessanten Wettkämpfe im Mai wie Bad Waldseer Lauffieber, krumme Strecken in Pliezhausen etc. können kommen.

Ergebnisse

34 glatt in Leipzig

Leipzig, 14.04.2019 (KS) Eigentlich wollte sich Karsten als Begleiter für seinen Freund Marc beim Marathon warmradeln, doch bei kaltem Wind und Dauerregen war das Gegenteil der Fall. Umso mehr überraschte die Leistung im anschließenden 10 km-Lauf, bei dem Karsten in einem gut eingeteilten Rennen in glatten 34min und dem 9. Platz überzeugen und sein bislang drittschnellstes Resultat auf dieser Streckenlänge erzielen konnte. Glatte Ergebnisse wie jene 34:00 erzeugen bei Läufern leider nur bedingt Glücksgefühle. Aber angesichts der Bedingungen sollte demnächst schon eine 33:59 drin sein. 

Ergebnisse

Flotter 10er in Kellmünz

Kellmünz, 13.04.2019 (ME) Michael und Swen waren beim Frühjahreslauf in Kellmünz in guter Form. Beide TSG-Läufer wollten den aktuellen Trainingsstand auf der sehr flachen und bestenlistenfähigen Strecke testen. Die Bedingungen waren optimal und zudem war das Feld trotz der relativ geringen Teilnehmerzahl von 75 gut besetzt. Swen teilte sich das Rennen gut ein und finishte in 35:37 min (Platz 8). Michael zeigte nach einer wettkampffreien Zeit von 6 Monaten, dass die Trainingsreize stimmen. Durch einen sehr schnellen, letzten Kilometer konnte er die bis dato Viertplatzierten "angreifen" und rund 500 m vor dem Ziel mit einem Spurt überholen. Die Zeit von 34:27 min war eigentlich nicht zu erwarten gewesen und steigert das Selbstvertrauen für die weiteren Wettkämpfe. 

Ergebnisse

 

 

Ergebnisrückblick

 

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